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Nebel

Foto: Linda Schmietainski
Foto: Linda Schmietainski

In klaren, windschwachen Nächten kann abgestrahlte Wärme vom Erdboden rasch auskühlen. Dadurch sinkt die Temperatur der bodennahen Luftschicht unter den Taupunkt. Der enthaltene Wasserdampf kondensiert zu Nebel. Es ist eine Art Wolke am Erdboden, bestehend aus kleinen Wassertropfen oder Eiskristallen in der Luft. Im Nebel passieren die Lichtstrahlen viele Grenzflächen zwischen Luft und Wasser. Sie werden dabei gebrochen und reflektiert. Als Resultat dieser additiven Farbmischung entsteht in erster Linie weißes Licht. Im Morgenlicht nehmen wir weitere Verfärbungen wahr. Als nebligster Ort der Welt wird die "Grand Banks" angesehen, wo der Golfstrom (feucht-warm) und der Labradorstrom (feucht-kalt) zusammentreffen, so dass quasi jeden Tag Nebel herrscht. In Deutschland gilt der Brocken (Harz) als der nebligste Ort.