· 

Berg-Flockenblume

Foto: Lothar Czakan
Foto: Lothar Czakan

Auf den ersten Blick erinnern die Blüten der Berg-Flockenblume Centaurea montana an Kornblumen – nur ist sie eher in Staudenfluren und Wäldern als auf Ackerflächen zu finden. Daher kommt ihr volkstümlicher Name Waldkornblume. Mittlerweile ist sie selten geworden und steht vielerorts unter Naturschutz

 

Ihr Hauptbestäuber sind Hummeln. Wegen des hohen Nährwertes von ihrem Pollen, der große Mengen Stärke und Fette enthält, finden sich hier ebenso Honigbienen und Wildbienen ein, aber auch Fliegen, Schmetterlinge und Wespen. Die Verbreitung der Samen übernehmen dank des kleinen Pappus der Wind sowie Ameisen.

 

Die Berg-Flockenblume ist essbar. Ihre Blüten schmecken leicht süßlich. Darüber hinaus ist sie eine alte Heilpflanze, ihr lateinischer Gattungsname weist darauf hin: Centaurea leitet sich von Zentauren ab, den Mischwesen aus Mensch und Pferd. Der Zentaur Chiron wird in der Geschichte des Herakles in der griechischen Mythologie als Heilkundiger beschrieben.