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Löwenzahn

Foto: Ernst Stadler
Foto: Ernst Stadler

Für viele Menschen ist er lästiges Unkraut. Dabei wurde der gewöhnliche Löwenzahn Taraxacum officinale bereits in der Antike als Heilpflanze geschätzt. Sein Name leitet sich aus dem Griechischen ab: "Taraxis" bedeutet Augen-Entzündung und "akeomai" steht für "ich heile": der Augenheiler.

 

Durch das frühe Erscheinen seiner Blüten ist der Löwenzahn eine wichtige Bienenweide. Die Verwendung des Löwenzahns ist vielseitig. Die gelben Blüten eignen sich zur Herstellung von Brotaufstrich. Die jungen, nur leicht bitter schmeckenden Blätter lassen sich zu Löwenzahnsalat verarbeiten, ebenso die Wurzel. Aus der getrockneten und gerösteten Wurzel wurde in den Nachkriegsjahren ein Ersatzkaffee hergestellt (Zichorienwurzelersatz).