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Purpurweide

Foto: Dietrich Weller
Foto: Dietrich Weller

Die Purpurweide Salix purpurea ist wegen ihrer roten Rinde der Zweige und die anfangs purpurfarbenen männliche Kätzchen auffällig. Später verfärben sich diese Kätzchen gelb. Die weiblichen Kätzchen sind kleiner, silbrig und eher unscheinbar. Die Purpurweide wächst nicht als Baum, sondern strauchig, aufrecht und dichtbuschig in eine Höhe von zwei bis drei Metern. Die Blüte der Purpurweide erfolgt vor dem Laubaustrieb. Die zahlreichen Kätzchenblüten der Purpurweide werden im zeitigen Frühjahr wegen der pollenreichen Insektennahrung gerne von Bienen besucht.

 

Die biegsamen Zweige der Weiden werden natürlich für Weidenbauten, zur Ufer- und Hangsicherung sowie fürs Korbflechten genutzt. Junge unverzweigte Ruten von Flechtweiden lassen sich gut um den Finger wickeln. Die Ruten von Mandel- und Silberweiden eignen sich für grobes Flechtwerk bzw. größere Bauten, die sehr elastischen Ruten von Korb- und Purpurweiden eignen sich eher für kleinere Bauten und feinere Flechtarbeiten.