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Bärlauch

Foto: Linda Schmietainski
Foto: Linda Schmietainski

Bärlauch Allium ursinum ist mit seinen kräftig grünen Blättern und dem würzigen Knoblauchduft in der Frühlingsküche sehr beliebt und wird in Pesto, Kräuterbutter, Salaten und Suppen verarbeitet. Vorsicht ist wegen der Verwechslungsgefahr mit giftigen Doppelgängern geboten. Während Bärlauch auf der Unterseite des Blattes mattgrün ist, einen dünnen Blattstiel hat und einzeln aus dem Boden wächst, wachsen Maiglöckchen paarweise am Stängel und ihre Blätter glänzen an der Unterseite. Die Blätter der Herbstzeitlosen sogar auf Ober- und Unterseite. Die Blätter des Bärlauches riechen beim Zerreiben nach Knoblauch, die Blätter von Maiglöckchen und Herbstzeitlose riechen nicht.

 

Im Süden Deutschlands wächst Bärlauch in zahlreichen Wäldern und darf außerhalb von Naturschutzgebieten zum eigenen Verbrauch gepflückt werden. Bei Blühbeginn im Mai verlieren die Blätter ihr feines Aroma und schmecken bitter. Bärlauch enthält viel Vitamin C, Magnesium und Eisen. Bei Magen- und Darmbeschwerden soll es beruhigend wirken und helfen, Blutdruck und Cholesterin zu senken.